Text: Manfred Porsch (Übertragung aus dem Portugiesischen)     Musik: Zé Vicente

Man sagt, wir sind doch viel zu arm und hätten nichts zu bieten, was dir würdig wär. 
Doch haben wir noch viel zu geben: Unser ganzes Leben schenken wir dir. Herr! 
Doch haben wir noch viel zu geben: Unser ganzes Leben schenken wir dir, Herr! 
 
Den Glauben vieler kleiner Bauern, denen man das Land und Vieh genommen hat, 
den Kampf von allen Unterdrückten, ausgesetzt der Willkür von Partei und Staat:
All diese Gaben schenken wir dir!
 
Die Taten vieler großer Menschen,die uns Freiheit brachten von der Sklaverei. 
Die Opfer des gesamten Volkes, unterdrückt von Diktatur und Tyrannei:
All diese Gaben schenken wir dir!
 
Den Tod von jenen, die ihr Leben gaben, um für Recht und Glauben einzusteh‘n,
von Arbeitern, von Lehrern und von Priestern, die wir heut als Vorbild seh‘n:
All diese Gaben schenken wir dir!
 
Den Mut von dem, der für die Menschheit starb, und den wir feiern heut‘ in Wein und Brot.
Sein Beispiel gibt uns neue Hoffnung, denn indem er starb, besiegte er den Tod. 
All diese Gaben schenken wir dir!

Zur Problematik von Liedübersetzungen: Siehe > Artikel über die Arbeit an der deutschsprachigen Fassung.

Die Gaben Der Armen