Text und Melodie: Manfred Porsch
Ich weiß, es ist nicht alles so in Ordnung,
und unser Ziel, das haben wir noch lange nicht erreicht.
Die Welt ist kein Stück besser noch geworden.
Und zaghaft sieht die Sonne nach, ob nicht die Nacht bald weicht,
anstatt mit ihrem Licht den Tag zu rufen.
Genauso warten wir und hoffen, dass sich etwas tut,
zu müde, zu enttäuscht, noch selbst zu suchen.
Etwas zu ändern, fehlt uns der Mut.
Doch der Tag ist nah, es ist Zeit, sich zu entscheiden.
Der Tag ist nah, es ist Zeit, etwas zu tun!
Verspielt bau’n wir an unsern Kartenhäusern
und hoffen, dass das Fundament auf Sand noch lange hält.
Dem Drang nach Freiheit widersteh’n wir eisern
und merken nicht, wie rings um uns die Welt zusammenfällt.
Gebannt erliegen wir dem Blick der Magier
und kriechen ehrfurchtsvoll vor all den Götzen unsrer Zeit
und haben unsre letzten Ideale längst abgelegt voll Bitterkeit.
Doch der Tag ist nah …
Wir quälen uns mit unsern Alltagssorgen,
bedauern, dass heut jeder nimmt und keiner etwas gibt,
verschließen unsre Augen vor dem Morgen
und klagen, dass es für uns einfach keine Zukunft gibt.
Gespannt verfolgen wir das Spiel der Mächte
und wissen doch, so kann es nicht mehr länger weiter geh’n.
Zwar pochen wir noch auf die eignen Rechte –
um die der andern zu überseh’n.
Doch der Tag ist nah …
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