Text: Werner Porsch, Musik: Manfred Porsch

Ich suchte in der Ferne nach dem Land aus meiner Fantasie,
doch überall traf ich nur Not und Elend an.
Ich sehnte mich nach Menschen, die als Freunde mir zur Seite steh’n,
doch alle ließen mich enttäuscht im Dunkel steh’n.
Durch große Worte wollte ich mein Leben total ändern
und sah dabei nur ein, wie klein ich bin.
Ich sehnte mich nach Frieden, nach einer neuen Welt,
doch in mir selbst war Krieg.
 
Ich wollte wie ein See mit meinen stillen Wellen spielen,
ein Sturm jedoch hat meine Wogen aufgepeitscht.
Ich wollte wie die Blume in der vollsten Blüte dasteh’n,
doch Hagel kam herab und knickte mich.
Ich wollte nach der Sonne sehn und mich an ihrem Licht erfreu‘n,
Wolken ließen meinen Blick nicht durch.
Ich sehnte mich nach Frieden, den du nur geben kannst,
doch ich vergaß auf dich.
 
Die Dinge, die ich tat, ich tat sie, ohne dich zu seh‘n,
doch du stehst immer neben mir und siehst mich an.
Und ich begann zu zweit, mit dir, und merkte, dass das Glück,
das ich in Fernen suchte, doch bei dir nur finden kann.
Mein Reden, das bescheiden wurde, wurde jetzt verstanden,
im Kampf um deine Liebe fand ich Frieden.
Ich ließ den Egoismus, der mich hemmte, hinter mir
und verstand, was es heißt zu leben.

ICH SUCHTE