Text: Manfred Porsch (Übertragung aus dem Portugiesischen), Musik: Zé Vicente

Wenn aus dem Dunkel der Morgen entsteht 
und wenn die Sonne die Nebel verweht:
Was für ein Tag! 
Wenn neue Blüten der Liebe erblüh‘n,
wenn wir um Einheit und Gleichheit uns müh‘n:
Was für ein Tag!

Wenn eines Tags sich die Menschen versteh‘n, 
wenn sie begreifen, das Gute zu seh‘n:
Was für ein Tag!
Wenn wir statt Mauern und Zäune zu bau‘n, 
lernen zu schenken, einander zu trau‘n: 
Was für ein Tag

Und es kommt der Tag, den wir alle ersehnen; in Frieden zu leben.
Und wir singen Lieder der Freude und Freiheit, vom Leben und Geben

Wenn wir die Waffen und Grenzen zerstör‘n, 
wenn wir uns gegen das Unrecht empör‘n, 
dann sind wir frei!
Wenn sich das Recht von der Willkür befreit, 
wenn wir uns wehr’n gegen Habgier und Neid, 
dann sind wir frei!

Wenn keine Lügen die Wahrheit verdreh‘n, 
wenn wir in Einigkeit zusammen steh‘n,
dann sind wir frei!
Wenn wir uns selbst für das Recht engagier‘n, 
wenn wir den Stolz und die Rachsucht verlier‘n, 
dann sind wir frei!

Und es kommt der Tag …

„Povo a caminho“ war ein Auftragswerk für missio13 Lieder brasilianischer Basisgemeinden wurden übersetzt, sprachlich (singbar) bearbeitet und im Tonstudio Porsch aufgenommen.
Zur Problematik von Liedübersetzungen: Siehe > Artikel über die Arbeit an der deutschsprachigen Fassung.

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