Text und Melodie: Manfred Porsch

Refrain (bzw. Kanon)
Wo wir deine Schöpfung ehren, dort, wo Recht und Frieden ist,
lässt der Glaube Hoffnung wachsen: Neues Leben wird erblühn.

Unsre Erde: Was hat man ihr angetan!
zu sehr schon ist sie uns untertan, durch unser Unmaß bedroht.
Zeig uns, dass wir nur Teil der Natur und nicht ihre Herren sind
und dass wir auf sie angewiesen sind, Partner im selben Boot!

Menschen leiden, weil unser Recht nicht das deine ist,
weil unsre Zeit ohne Liebe ist und Barmherzigkeit fehlt.
Zeig uns, dass deine Liebe befreit und uns alle zur Einsicht führt
und dass einzig was wir aus Liebe tun, dann auch von dir erzählt!

Schenk uns Frieden! Zeig uns den Frieden, den du uns gibst.
Lass uns lieben, wie du uns liebst und unsern Nächsten verstehn.
Lass uns Mauern und Schranken umgehn, und hilf uns Brücken baun.
Lass uns in allen Menschen dieser Welt Schwestern und Brüder sehn.

Hilf uns glauben! In einer Welt, wo nur Zweifel sind,
wo wir von Ängsten umgeben sind, stärke uns zu besteh’n.
Gib uns Licht, das uns durch alle Dunkelheit und Bedrängnis führt.
Hilf uns, dass wir im festen Glauben an dich den Weg zu dir geh’n

Schenk uns Hoffnung, die uns unsre Verzagtheit nimmt.
Gib, dass wir selber Hoffnung sind für die Menschen um uns.
Das Geschenk deiner Liebe: Du bietest sie allen Menschen an.
Hilf uns, dass wir sie leben, wo immer wir sind und leite uns!

Das Lied war ein Auftragswerk für den „Tag der Schöpfung“ und wurde im Wiener Stephansdom mit einem Chor uraufgeführt.
Die Kanon-Version war das erste Lied aus der „christlichen Liedermacherszene“, das Gnade vor den Ohren der gestrengen Kirchenmusikkommission fand und in den Wiener Diözesananhang des „Gotteslob“ aufgenommen wurde. Mit der Auflage, dass  der Autor auf sämtlche Tantiemen verzichtet.

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